Chronik von 1912 bis 2012

100  Jahre Kaninchenzuchtverein Fahrnau C 49 e.V

Aus der Vereinsgeschichte 1912-2012

 

Aus der Vereinsgeschichte 1912 - 2012

Wenn man als Verein auf 100 Jahre zurückblicken kann, lohnt es sich Rückschau zu halten und in der Vereinsgeschichte zu blättern. Nur ist dies nicht so einfach, sind doch in zwei Weltkriegen viele Unterlagen verloren gegangen. Welche Quellen stehen uns noch zur Verfügung? In erster Linie sind dies  Protokollbücher und mündliche Überlieferungen, welche die Vereinsgeschichte bis heute dokumentieren. 100 Jahre abwechslungsreiche Vereinsgeschichte mit Höhen und Tiefen sind Anlass, den Ablauf der Zeitgeschichte etwas näher zu beleuchten. Die vorliegende Vereinschronik ist vor allem für die jüngeren Mitglieder und Leser eine kleine Übersicht über Vergangenheit und Geschichte eines der ältesten Vereine seiner Art am Oberrhein.

1912

Reinhard Gerwig gründet gemeinsam mit 14 Fahrnauer Bürgern und Idealisten, die sich in ihrer Freizeit zusammen gefunden haben, im „Gasthaus zum Hirschen“ den Kaninchenzuchtverein Fahrnau.

Die Gründungsmitglieder:

Reinhard Gerwig                                   1.Vorstand

Fritz Ziegler                                          2.Vorstand

Friedrich Oßwald                                  Schriftführer

Albert Lacher                                       Kassierer

Albert Asal                                           Albert Müller

August Asal                                         Georg Schanz

Ferdi Fehrenbach                                 Leopold Steiger

Heinrich Götz                                       Ernst Sutter

Wilhelm Kiefer                                      Albert Weniger

Wilhelm Maler  

 

1913

Es wurde Kontakt mit dem Bürgermeisteramt aufgenommen, was aus einer Niederschrift hervorgeht. Ein Auszug davon ist in dieser Chronik veröffentlicht.

Die Gründungsmitglieder haben sich nicht gescheut, in den ersten Jahren mit ihren Tieren an die Öffentlichkeit zu treten. So finden im „Hirschengarten“ die ersten Ausstellungen statt.

Die Liebhaberei zum Kaninchen züchten, Tiere hegen und pflegen, haben sich die Züchter bis heute im Herzen bewahrt. Ohne gewissenhafte Pflege und das Sorgen um die Gesunderhaltung der Tiere ist ein züchterischer Erfolg nicht möglich. Auch für unsere Jugend führt die Arbeit mit dem Tier zu Verantwortung und humaner Lebensauffassung, außerdem ist sie eine sinnvolle Freizeitgestaltung.

1914

Durch einen Protokollauszug ist bekannt, dass bereits 1914 der Oberbadische Kaninchenverband, verbunden mit einer Aus-stellung in der Brauerei Lasser zu Lörrach, gegründet wurde. Zusammen mit den Vereinen Murg, Wehr, Rötteln und Lörrach gehörte unser Verein diesem Verband an und stellte dort ebenfalls Kaninchen aus.

Ungern denken wir heute an die Notzeiten der Kriege und Nachkriegszeiten zurück, als die deutschen Lande politisch und wirtschaftlich zerstört waren. Doch wir wären undankbar, würden wir uns nicht erinnern, wie sehr uns die Kaninchenzucht durch einen schmackhaften Braten - nicht nur für den kleinen Mann - den Ernährungstiefstand vergessen ließ. Vergessen wir nicht, dass der Kaninchenzucht damals wie heute ein nicht zu unterschätzender volkswirtschaftlicher Wert zukommt.

1915 – 1930

In den kommenden Jahren wurden verschiedentlich Tierschauen im Hirschengarten -auch auf der Kegelbahn - oder in der Turnhalle durchgeführt. Die benötigten Ausstellungskäfige wurden vom Lörracher Verein ausgeliehen. Die Mittel zur eigenen Anschaffung fehlten noch und so mussten die Käfige mit einem Fuhrwerk von und nach Lörrach transportiert werden. Der züchterische Gemeinschaftsgedanke war nicht nur im Verein sondern von Beginn an weit über die Ortsgrenzen hinaus vorhanden und so beteiligten sich unsere Züchterfreunde bei den jährlichen Verbandausstellungen mit schönen Erfolgen.

Nicht nur gesegnete Jahre waren uns beschieden. So hatte man Ende der zwanziger Jahre eine schwere Krise zu überwinden, es trat ein züchterischer Stillstand ein.

Doch schon 1930 fanden sich wieder tatkräftige Züchter, zum Teil heutige Ehrenmitglieder, welche das Ideal ihrer Väter und Vorgänger in die Hände nahmen. Dem Verein traten Züchter aus Hausen im Wiesental bei. Der Vereinsname wurde gewechselt und nun hieß man „Kaninchenzuchtverein C 49 Fahrnau-Hausen“.

1931 – 1949

In Fahrnau fanden die örtlichen Schauen im Pflughof, im Hirschengarten und im ehemaligen Gasthaus zur Sonne statt, in  Hausen im Linden- und Herbstergarten. Diese Ausstellungen,  verbunden mit Gartenfesten, fanden bei der Bevölkerung immer großen Anklang.

1935 und 1937 stellten einige Züchter auf der dritten und vierten „Deutschland-Schau“ in Leipzig Kaninchen aus. Für den Verein war das ein großes Ereignis, denn die Züchter kehrten mit Ehrenpreisen zurück. Die züchterische Arbeit hat sich gelohnt und von nun an gibt es in den Jahresberichten des Protokollbuches  kaum einen Bericht, der nicht von der Teilnahme an großen Schauen auf Landes- oder Reichs- bzw. Bundesebene erzählt.

Unter der vorbildlichen Führung des Zuchtfreundes Ernst Greiner aus Hausen musste das Vereinsleben infolge der Kriegswirren eingestellt werden. 1946 galt es, den Verein neu zu gestalten, weil durch die Kriegsereignisse und die nachfolgende Besatzungszeit für unsere Züchtergemeinschaft schwere Monate

hereingebrochen waren. Viele Zuchtfreunde, denen der Verein noch heute gedenkt, sind damals nicht mehr aus dem Krieg nach Hause zurück gekehrt.

Von den Besatzungsmächten, in unserem Falle der französischen Behörde, wurden generelle Versammlungsverbote ausgesprochen. Durch unermüdliche, zähe Verhandlungen gelang es jedoch, schon 1946 wieder anzufangen. Diese Umstände verdanken wir in der Hauptsache dem einstigen Altmeister und Ehrenmitglied des Landesverbandes Baden und Ehrenmitglied des Vereins, Ernst Oswald, der den Verein von 1946-1948 als 1.Vorstand leitete. Unser Zuchtfreund,

Ernst Oswald, war von 1930 bis 1985 in der Vorstandschaft mit viel Umsicht tätig, er war immer Vorbild, was der Verein und  der Verband auch entsprechend würdigten.

es einem Pachtvertrag mit der Gemeinde Fahrnau aus jener Zeit geht auch hervor, dass den Züchtern aus Armut die Feld- und Waldwege für die Futtergewinnung zugesprochen wurden. Heutzutage dagegen versteppen ganze Wiesenflächen und Raine zum Schaden der Landwirtschaft.

Trotzdem schnellten die Mitgliederzahlen buchstäblich in die Höhe. Bald zählte man schon an die hundert Mitglieder. Jeder wollte zu dieser Zeit eben ein Züchter sein, doch ein Tier und ein Stall machen noch keinen Züchter. Vielmehr waren Idealismus und Ausdauer notwendig. Bald hatte man auch begriffen, was ein Kaninchen in der Ernährungs-Philosophie der Besatzungszeit bedeutete.

1950

Der Oberbadische Verband, zu dem der Verein als Gründungsmitglied gehört, schließt sich dem Nordbadischen Verband an. Aus dem Zusammenschluss geht der  “Landesverband Badischer Kaninchenzüchter“ hervor.  

Der Kreisverband Lörrach stand zu dieser Zeit unter der Führung von Eduard Kähny, Lörrach und August Enderle, Tumringen.

Ersterer war Mitglied in Fahrnau und Preisrichter der Gruppe Lörrach.

Die Geschichte zeigt in den Nachkriegsjahren eine stetige Aufwärtsentwicklung, was folgenden Zuchtfreunden zu verdanken ist:

August Bauer                           Ernst Linsin

Alfred Blum                              Ernst Oswald, Ehrenvorstand

Adolf Buchmann                      Fritz Oswald

Karl Deiß                                 Karl Otte

Ernst Greiner, Hausen               Karl Sütterlin

Georg Heuberger                      Alfred Scharr

Fritz Kasper                             Karl Vogel

Alfred Kluge                                                                                

Nicht viel weniger verdanken wir den heute verantwortlichen Mitgliedern und den Vorstandsmitgliedern der letzten Jahrzehnte. Durch ihre verantwortungsvolle Vereinsarbeit hat unser Verein bis heute einen guten Namen in züchterischen Fachkreisen.

1954

Schwarzwaldfahrt nach Offenburg zur Landesschau.

1962

Am 23.Februar wird der Kaninchenzuchtverein Fahrnau-Hausen auf Wunsch eines Mitgliedes aus Hausen aufgelöst.

Der Verein erhält wieder seinen ursprünglichen Namen

„Kaninchenzuchtverein Fahrnau C 49 e.V.“. 

Fahrt mit 2 Bussen nach Dingelsdorf (Bodensee), wo auf 8 Hektar Wiesenfläche eine Angorafarm besichtigt wurde.

1963

Besuch der internationalen Kleintierschau in Straßburg, wo über 7000 Tiere ausgestellt waren.

Grundsteinlegung für unser heutiges Hasenheim im „Krattental“.

Zwei Jahrzehnte diente ein Geräteschuppen zur Lagerung der Ausstellungskäfige und einer vereinseigenen Festhütte, welche der Verein 1965 erbaute, weil die Gemeinde ein Ausstellungsverbot von Tieren in Turnhallen erlassen hatte.

1966

Durch den Eintrag in das Vereinsregister beim Amtsgericht in Schopfheim wurde der Verein mit dem Namen „Kaninchenzuchtverein Fahrnau C 49 e.V“ registriert.

Gründung einer Jugendgruppe im Gasthaus zum Adler, Fahrnau.

Das Mühen um die Jugend hat sich gelohnt, bis zu sieben Schauen werden jährlich von unseren Jugendlichen mitgestaltet, wobei schöne Erfolge verzeichnet werden. So gab es  bei Kreis- und Landesjugendschauen vorderste Plätze, viele Ehrenpreise, Medaillen, Siegerpokale und Ehrenbänder des Landesverbands und Zentralverbands  Deutscher Kaninchen. Auch die Landesjugendtreffen fanden regen Zuspruch, so zum Beispiel das Landestreffen in Rust, wo der Jugendgruppe ein Besuch im Europapark zum freien Eintritt gespendet wurde.

1969

Die Städte-Pokalschauen, gegründet durch den damaligen Kreisvorsitzenden Josef Link, Schopfheim und Vorstandsmitglied Albert Kropf finden guten Zuspruch. Es beteiligen sich die Vereine Öflingen, Wehr, Zell, Schopfheim und Fahrnau.

Gründung einer Frauengruppe, die ihre Freizeit mit Fell verarbeiten oder Verstricken von Angorawolle gestaltet.

Die Gründungsmitglieder sind Frieda Zäh, Elfriede Schmitt, Irmgard Kropf, Gerlinde Groß und Irmgard Kahnau.

Die Frauen engagieren sich sehr stark bei dem vielschichtigen Vereinsgeschehen. Nicht nur ihre Mithilfe ist immer wieder gefragt, auch durch ihre Kuchen und Kaffeespenden bei Vereinsveranstaltungen tragen sie ihr Scherflein zum Guten

Gelingen bei. Bis 1980 ist Frieda Zäh und danach Elfriede Schmitt verantwortlich. Die Frauengruppe existiert heute nicht mehr.

1972

Fahrt zur Bärenhöhle und auf die Burg Hohenzollern mit Einkehr im Züchterheim des Kleintierzuchtvereins Schwenningen

Internationale Schau in Mülhausen/Frankreich, bei der die Tiere von H. Groß und A. Kropf vertreten waren.

1973

Schwarzwaldrundfahrt zum Mummelsee verbunden mit einer Einkehr in Engen-Zimmerholz, wo bei den Zuchtfreunden Kurt und Ludwig Fluck die neuen Zuchtanlagen besichtigt wurden.

1977

Im September 1977 steht die alte Dorfkirche St. Agathe im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses, als die Kirchengemeinde mit den örtlichen Vereinen an einem sonnigen Spätsommerwochenende ein wunderschönes erstes Dorffest feiert. Alle Beteiligten hatten sich bereit erklärt, den Reinerlös dieses Dorffestes für die Erhaltung des Wahrzeichens des Dorfes zur Verfügung zu stellen. So steht es geschrieben in der Festschrift " 75 Jahre „Evangelische Kirchengemeinde Fahrnau-Kürnberg 1911“. Seit jenem Jahr beteiligt sich unsere Züchtergemeinschaft alljährlich am beliebten Dorffest.

1980

In der Mitgliederversammlung stellt der bisherige Vorsitzende Karl Deiß sein Amt aus Altersgründen zur Verfügung. Als Nachfolger wird Fritz Kahnau gewählt. Zum neuen zweiten Vorsitzenden wählt die Versammlung Alfred Jäckh.

Schockiert ist der Verein über ein Schreiben des Landratsamtes Lörrach das mitteilt, dass die vereinseigene Gerätehütte im Zuge der Landschaftsbereinigung per Gesetz über Kleinbauten im Außenbereich entfernt werden soll. Mit der Stadtverwaltung geführte Gespräche haben bislang noch keine Erfolge gebracht. Als Sofortmaßnahme kann Bürgermeister Fleck und Stadtbaumeister Unger dem Verein keine tragbare Lösung anbieten. Der Verein ist damit in seiner Existenz gefährdet. Da die Hütte seit 1963 existiert, wird vom Rathaus geprüft, ob diese damals mit Zustimmung des Bürgermeisters, der seinerzeit noch selbstständigen Gemeinde Fahrnau gebaut, worden ist.

1983

Die Jugendgruppe besucht den Tierpark in Steinwasen mit anschließendem Grillfest im Vereinsheim des Fußballvereins Fahrnau.

Ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte ist der Kauf des Grundstückes und der Umbau des Schuppens zum heutigen Hasenheim im Krattental, dessen Grundstein bereits 1963 gelegt wurde.

1984

Bei der Einweihung des neuen Hasenheims bedankt sich der

1. Vorsitzende, Fritz Kahnau, bei allen Mitgliedern, die in mehr als 1500 Stunden tatkräftig mitgewirkt haben.

1986

Im März wird im Rahmen einer kleinen Feier im Hasenheim das 20-jährige Jubiläum der Jugendgruppe gefeiert. Die Jugendarbeit erlebte in den letzten Jahren eine stetige Aufwärtsentwicklung. Sie wird in der Hauptsache von den Aktivzüchtern Hansdieter Groß, Hermann Zäh, Fritz Kahnau, Albert Kropf und nicht zuletzt vom Zuchtwart Richard Kramer getragen.

Bei der Städtepokalschau in Schopfheim belegen Fahrnauer Züchter den 1. Platz.

Tätowiermeister Karl Deiß gibt krankheitsbedingt sein Amt an Zuchtfreund Otto Möhrle ab.

1987

Am 7. Februar findet im Hasenheim die Jahreshauptver-sammlung statt. Der Vorsitzende erklärt, dass der Verein am 25. und 26. Juli sein 75-jähriges Jubiläum feiert.

Infolge des Jubiläums hat sich die Kreisjungtier-Pokalschau angeschlossen. Gewisse Vorarbeiten im Hinblick auf das Jubiläum haben bereits stattgefunden.

Die Herbstschau wird auf den 31. Oktober und 1. November terminiert.

Trotz des Jubiläums nimmt der Verein an vielen Ausstellungen teil. Der Verein stellt bei der Regioschau des  KV Lörrach in Basel die meisten Tiere aus. Aussteller waren Karl Deiß, Richard Kramer, Albert Kropf, Ferdinand Leber, Otto Möhrle und Fritz Kahnau.

Teilnahme an der 14. Oberrheinischen Jungtier-Stämmeschau der Verbände Waldshut, Bad Säckingen, Müllheim und Lörrach. Dabei wurden 2-mal Gold, 2-mal Silber und 1-mal Bronze errungen. Die erste Stämmeschau fand 1974 auf dem Areal Bahnhofstraße 10, in Lörrach, bei Zuchtfreund Kurt Vollmer statt. Seitdem beteiligen sich die Fahrnauer Züchter und Jugendzüchter an dieser Veranstaltung.

Bei der Städtepokalschau erreichen die Züchter den 1. Platz.

Am 31.10. und 1.11. feiert der Verein unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Klaus Fleck im Rahmen einer Städte-Pokalschau sein 75-jähriges Vereinsjubiläum in der Fahrnauer Festhalle. Nach der Festansprache des Bürgermeisters

überbringen der 2. Vorsitzende des Landesverbandes Badischer Kaninchenzüchter Franz Schüler, der dem Verein anlässlich des Jubiläums den Ehrenteller des Zentralverbandes Deutscher Kaninchenzüchter überreicht, sowie der 1. Vorsitzende des Kreisverbandes Lörrach, Horst Beck, im Rahmen des Festaktes ihre Grüße und Glückwünsche. Mit einem Frühschoppenkonzert des Musikvereins Fahrnau sowie den Siegerehrungen der Städtepokalschau, der Jubiläumsschau sowie des Vereins- und Jugendvereinsmeisters 1987 nimmt das Jubiläum ein erfolg-reiches Ende

An der Städtepokalschau beteiligten sich die Vereine Öflingen, Wehr, Zell, Schopfheim und Fahrnau.

Zum 75-jähringen Jubiläum hat der Verein eine Festschrift unter der Federführung des 1. Vorsitzenden Fritz Kahnau heraus-gegeben, welche die Geschichte des Vereins von der Gründung bis heute dokumentiert.

Es steht geschrieben:

„An zahlreichen Jubiläen der Zuchtvereine am Oberrhein im Markgräflerland, bis hinauf in den Hegau zu den Zuchtfreunden in Engen und über den Rhein nach Wentzwiller ist unsere Verbundenheit. Wir erinnern uns gerne an die Jubiläen der Vereine: Lörrach 1958 und 1983, Haltingen 1961, Zell 1961 und 1986, Haagen 1964, Atzenbach 1964, Schopfheim 1966, Öflingen 1984, Murg 1984, Höllstein 1984, Waldshut 1984, Inzlingen 1985, Müllheim 1986, Engen 1986, Wentzwiller 1986, Hausen 1987, Wehr 1987.

Die guten Beziehungen reichen bis in die Dreiländerecke zu den Züchtern aus der Schweiz in Basel und Umgebung und insbesondere ins Elsass zu den Vereinen St. Ludwig, Blotzheim, Neudorf, Bartenheim, Hüningen und Rosenau.

Eine ganz besondere Freundschaft pflegen wir zu unserem Patenverein Wentzwiller, so auch bei der Einweihung des Vereinshauses am 04. Juni 1967, als das Heim seiner Bestimmung übergeben wurde. Auch anlässlich der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen am 20./21. Dezember 1986 und zum 50-jährigen Jubiläum 2011 waren unsere Mitglieder vertreten.

Durch die Regioschauen, seit 1983 in 2-jährigem Rhythmus, in Blotzheim, Haltingen und Oberwil (Baselland), wurden die Beziehungen vertieft. Es fanden manche Gespräche über die Grenzen hinweg statt und die Standardbestimmungen (Bewertungen der einzelnen Kaninchenrassen) diskutiert. Das züchterische Niveau der Fahrnauer Züchter steht heute (auch durch die Zugehörigkeit zu einzelnen Clubs im Landesverband Baden) auf gutem Fundament.

Seit vielen Jahrzehnten stellen unsere Züchter bei

Europa-, Bundes- und Landes- oder Kreisschauen ihre Tiere aus, oder bekunden ihre Anwesenheit in Person zur züchterischen Sache der Verbände. Alle diese Aussteller haben mit viel Idealismus zum Ansehen des Vereins beigetragen. Einige Mitglieder konnten diese erfreulichen Ereignisse miterleben, wo sie als Bundessieger, Nationale Meister oder Landesmeister geehrt wurden oder aber Zucht- und Ehrenpreise erringen konnten. Auch auf Kreisebene gab es einige Dutzend Kreismeister, worüber gesondert berichtet wird. Bei vielen Kreisschauen und Jubiläen der Kreisvereine waren unsere Züchter zugegen. Auch an den Jubiläen des Landesverbandes 1966 und 1981 oder bei der Neugründung des Vereins C 807 Kandern im August 1966.

Ebenso erfolgreich waren unsere Züchter bei Bundesschauen in Osnabrück oder Stuttgart, wo die Tiere immer schöne Preise erzielten. Die Veranstaltungen auf Kreisebene, so die Kreisschauen 1953, 1957, 1981 und die Kreisjungtier-Pokalschauen 1978, 1985, 1987 oder der Filmabend 1966 von der Bundesschau in Stuttgart wurden von den Fahrnauer Züchtern immer wieder gerne besucht. Die Jugendausstellung 1967 oder das Züchtertreffen 1974 in Fahrnau darf nicht vergessen werden.

Die Fahrnauer Züchter beteiligen sich immer wieder an großen Ereignissen mit ihren Kaninchen: 1978 errang ein Züchter mit seinen Rheinischen-Schecken bei der Bundesschau in Stuttgart einen Bundessieg. Bei der Europaschau 1979 in Straßburg waren 17.000 Tiere vertreten. Drei Züchter von Fahrnau beteiligten sich mit hervorragenden Erfolgen. Ferdinand Leber und Richard Baldessari errangen Ehrenpreise, Albert Kropf erhielt für die beste Bewertung einen "Nationalen Meister-Titel" zugesprochen. An der Landesschau 1981 beteiligten sich Karl Deiß, Fritz Kahnau, Eugen Ludin, Ferdinand Leber, Richard Kramer, Hermann Zäh und Albert Kropf. Auch hier gab es schöne Preise, letzterer wurde mit seiner Rasse Landesmeister. 1981 und 1983 nahm der Züchter Albert Kropf an der Europaschau in Amsterdam und Verona teil, wo es für ihn Zucht- und Ehrenpreise gab.

Für unsere Clubzüchter waren die vergangenen Jahrzehnte recht erfolgreich. Insbesondere beim Oberrheinischen Riesen-Schecken- und Widderclub, wo Richard Kramer, 1.Vorstand und Karl Deiß, Ehrenmitglied, waren, gab es immer wieder „Clubsieger“ und schöne Ehrenpreise.

Zuchtfreund Kurt Vollmer, Lörrach, ehemals Kreis- und Landeszuchtwart und heutiger Ehrenmeister im Zentralverband Deutscher Kaninchenzüchter, überrascht uns immer wieder mit seinen " Verdienstmedaillen um die Zucht". Für die ehrenvollen Würdigungen bedanken wir uns ganz besonders bei unserem Zuchtfreund Kurt Vollmer, der immer ein offenes Ohr für unsere Züchtergeschehnisse hat.

Diese vielfältigen Veranstaltungen und Aufgaben haben den Mitgliedern immer wieder neue Impulse und Auftrieb gegeben. Über die Erfolge einer guten Zucht freuen sich die Züchter mit ihren Familien, die aus allen Berufsschichten kommen. Allen gemeinsam liegt die Liebe zum Tier und die Freude am Wachsen und Gedeihen am Herzen.

Nach 75 Jahren aktiver Zucht ist der Kaninchenzuchtverein Fahrnau in der Gemeinde nicht mehr wegzudenken, wenngleich die Nachwuchsprobleme unter den Züchtern allgegenwärtig sind. Durch seine Erfolge ist er zu einem angesehenen Verein herangewachsen und hat sich im Kreis- und Landesverband Ehre und Anerkennung verschafft.

Auch im geselligen Bereich war der Verein recht aktiv. So mischten die „Langohren“ bei den Fussball-Grümpelturnieren, die vom Fußballverein über zwei Jahrzehnte veranstaltet wurden, viele Jahre mit. Auch beim Mannschaftschießen der Schützen-Gesellschaft wurde kräftig auf die Scheiben geschossen, mancher Schuss ging auch daneben. Das kameradschaftliche Entgegenkommen unter den Vereinen wird stets gepflegt, so auch mit dem Fischerverein, dem Fanfarenzug und den Sangesfreunden aus Kürnberg, die uns mit ihrem gemischten Chor immer wieder bei Veranstaltungen in der Halle unterstützen.

Das Mitwirken bei den örtlichen Vereinsjubiläen darf nicht unerwähnt bleiben. Sei es der Fußball-, Musik-, Gesang- und Turnverein, das DRK. oder die Hundefreunde, wenn wir gerufen wurden, war immer die Bereitschaft zu helfen da, so auch beim 25-jährigen Jubiläum der Fastnachtgesellschaft im Januar/Februar 1987.

Wir danken allen Gründern, Vorständen, Freunden und Gönnern, die sich bis zum heutigen Tage in uneigennütziger Weise um die Kaninchenzucht verdient gemacht haben. Ein besonderer Dank gilt den verantwortlichen der Stadtverwaltung Schopfheim, dem Kreisverband Lörrach und Landesverband Baden, sowie der Presse und den Vereinen für ihre tatkräftige Unterstützung.“

1988

Die Jahreshauptversammlung findet am 29. Januar im Hasenheim statt. Vorstand Fritz Kahnau wird wiedergewählt.

Am 11. und 12.6. findet auf dem Sportplatzgelände des FV Fahrnau die Jungtierschau statt, während die Herbstschau am 5. und 6.11. in der Festhalle ausgerichtet wird.

Der Verein schafft neue Ausstellungskäfige sowie zwei neue Gartenhäuser an, die auf dem vereinseigenen Grundstück zur Hasenzucht aufgestellt werden.

An der Städtepokalschau belegt der Verein den 3. Platz.

Sieben Aussteller waren an der Kreisschau in Maulburg vertreten. Diana Möhrle und Richard Kramer werden Kreismeister.

Richard Kramer wird bei der Landesschau in Offenburg Landesmeister.

1989

In der Jahreshauptversammlung am 24. Februar wird der Kassier Josef Schmitt vom Vorsitzender Fritz Kahnau mit einer Urkunde für 20 Jahre „Treue Dienste“ ausgezeichnet.

Am 29. und 30.Juli. findet die Jungtierschau und am 5. und

6. August die Jungtierpokalschau auf dem Fahrnauer Sportplatz statt.

Die Herbstschau wird am 4. und 5. November in der Festhalle Fahrnau ausgerichtet.

Iris Kropf wird mit ihren Schwarzlohkaninchen Bundessiegerin und erringt den Bundesmeistertitel.

Klaus Schröder erhält für seine Thüringer die Zentralverbands-medaille verliehen.

1990

Bei der Jahreshauptversammlung am 20. April wird Fritz Kahnau für weitere 2 Jahre im Amt bestätigt.

Vier Veranstaltungen bestimmen das Jahr. Neben der Maischenke, einem Grillfest, der Teilnahme am Dorffest und der Herbstschau waren die Züchter auch bei verschiedenen Ausstellungen erfolgreich.

Zehn Aussteller aus Fahrnau nehmen an der Kreisschau teil, wobei sechs Mitglieder Kreismeister werden.

Richard Kramer und Iris Kropf sind an der Landesschau erfolgreich. Sieger der Clubschau ist Richard Kramer.

1991

Am 8. März begrüßt Vorsitzender Fritz Kahnau 21 Mitglieder zur Jahreshauptversammlung.

Sowohl finanzielle als auch züchterische Erfolge sind zu verzeichnen.

1992

In der Jahreshauptversammlung am 1. Februar wird Fritz Kahnau wiedergewählt. Weiter erhält Klaus Schröder einen Pokal für einen Rammler und 2 Häsinnen (Stamm 1,2).

1993

Mit dem Patenverein Wentzwiller wird ein Maibummel von Fahrnau nach Wehr unter der Führung von Hans Kiefer unternommen.

Die Jungtierschau und die Herbstschau auf dem Sportplatz Fahrnau sowie die Jugendjungtier-Pokalschau beim Hasenheim sind gut besucht. An der Städtepokalschau ist der Verein ebenfalls vertreten.

Ein Anbau am Vereinsheim sorgt für die Unterbringung der Käfige. Ein besonderer Dank gilt den Helfern Hans Kiefer, Wolfgang Kraus, Fritz Kahnau, Richard Kramer, Fritz Itzin sowie Alfred Jäckh.

1994

In der Jahreshauptversammlung am 5. März berichtet Vorstand Fritz Kahnau über zahlreiche Aktivitäten.

Die Jungtierschau wird am 9. und 10 Juli und die Herbstschau am 5. und 6. November ausgerichtet.

Vertreten ist der Verein auch an der Kreisjungtierschau sowie an der Kreisschau in Weil.Rudolf Thomann wurde Kreismeister.

Am Vereinsheim werden erhebliche Renovierungen vorgenommen.

Vereinsmitglieder treffen sich zu einer gemeinsamen Maiwanderung mit dem Patenverein in Wentzwiller.

1995

Am 5. Januar wird der 1. Vorsitzende Fritz Kahnau in der Jahreshauptversammlung vom 2. Vorsitzenden Alfred Jäckh zum Ehrenmitglied berufen. 15 Jahre Vorstandsarbeit als erster Vorsitzender und insbesondere der Umbau des Vereinsheims sind die markanten Punkte seiner Verdienste um den Verein.

Bei den anstehenden Neuwahlen löst Otto Möhrle den bisherigen 1. Vorsitzenden Fritz Kahnau ab. Fritz Kahnau wird ehren-amtlicher Hausmeister des Vereinsheims und zum „Züchter des Jahres“ ernannt.

Am 21.04. verstirbt der langjährige Vorsitzende und das Ehrenmitglied Karl Deiß.

Neben der Maischenke und der Teilnahme am Dorffest richtet der Verein wieder eine Jungtier- und Herbstschau aus.

Fritz Kahnau wird im Zuchtjahr 1995 Vereins- und Kreismeister, ferner wird ihm an der Stämmeschau die Goldmedaille verliehen.

Bundesrammlerschau in Offenburg

1996

Am 2. Februar treffen sich die Mitglieder im Hasenheim zur Jahreshauptversammlung. Die Vorstandschaft wird im Amt bestätigt. An der Vereinsspitze steht weiterhin Otto Möhrle.

Neben der Maischenke und der Teilnahme am Dorffest richtet der Verein wieder eine Jung- und Herbstschau aus. Alfred Jäckh wird „Züchter des Jahres“. Bei der Kreisschau in Auggen werden drei Kreismeistertitel errungen.

Der FV Fahrnau wird im Rahmen des 80-jährigen Jubiläums unterstützt. Ferner wird der Patenverein Wentzwiller im Frühjahr und im Herbst besucht und im Oktober eine Sauserfahrt veranstaltet.

1997

In der Jahreshauptversammlung am 22. Februar wird Otto Möhrle für weitere 2 Jahre in seinem Amt bestätigt.

Die traditionelle Maischenke, eine Jungtierschau und eine Herbstschau sowie die Teilnahme am Dorffest bestimmen das Jahr. Züchter des Jahres ist Ernst Lacher, der Vereinsmeister, Clubsieger und Kreismeister wird.

Ab kommendem Jahr soll der Titel des Clubsiegers nicht mehr vergeben werden. Dafür sollen die Züchter, die an Schauen teilnehmen, finanziell besser unterstützt werden.

1998

In der Jahreshauptversammlung am 31. Januar wird Jugendwart Eugen Ludin verabschiedet und Hans Dieter Asal zum neuen Jugendwart gewählt.

Am 9. Mai erfolgt ein Vereinsausflug zu den Vogtsbauernhöfen und zur Glasbläserei.

Der Verein erwirbt eine Grundstücksfläche im Anschluss an das Vereinsheim.

Infolge schlechten Wetters werden die Umsatzerwartungen am Dorffest und an der Lokalschau nicht erfüllt.

1999

Fritz Kahnau wird in der Jahreshauptversammlung am 23. Januar neuer Zelt- und Gerätewart.

Die wesentlichen Aktivitäten sind die Maischenke, die Jungtier- und Herbstschau. Ferner nimmt der Verein an vielen Ausstellungen teil.

2000

Am 12. Januar wird der 2. Vorsitzende Alfred Jäckh für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt.

Neben der Maischenke richtet der Verein am 15. und 16. Juli wieder eine Jungtierschau und am 4. und 5. November auf dem Gelände des FV Fahrnau die Lokalschau aus.

Bei der Kreisjungtierschau am 12. und 13. August in Grenzach-Wyhlen wird ein beachtlicher 2. Platz errungen. Die jugendlichen Aussteller belegen einen guten Mittelplatz.

Drei Züchter besuchen am 23. September in Läufelfingen (Schweiz) das Regionaltreffen.

Ein weiterer Höhepunkt ist der Vereinsausflug am 3. Oktober ins Elsass, wo einige Sehenswürdigkeiten besucht werden.

An der Kreiskaninchenschau am 25. und 26. November in Haltingen sind 8 Züchter vertreten. Drei Kreismeistertitel werden errungen von zwei Alt- und einem Jungzüchter.

Vertreten ist man auch an der Jungtier- und Herbstschau beim Patenverein in Wentzwiller.

2001

In der Jahreshauptversammlung am 3. Februar wird Günter Jäckh zum neuen 2. Vorsitzenden gewählt. Der bisherige Amtsinhaber Alfred Jäckh wird nach  21 Jahren würdig verabschiedet.

Als neue Kassiererin wird Irmgard Kahnau gewählt, nachdem Günter Jäckh nach 6 Jahren sein Amt abgibt. In seiner Amtszeit hat sich das Vereinsvermögen um 87 % vermehrt.

Krönung des Abends ist die Ernennung von Fritz Kahnau zum Ehrenvorsitzenden, der 15 Jahre als Vorsitzender und in vielen anderen Funktionen im Verein aktiv gewesen ist.

Maischenke, die Jungtierschau am 14. und 15. Juli sowie die Lokalschau am 3. u. 4. November auf dem Gelände des FV Fahrnau bestimmen das Jahr sowie den Besuch beim Patenverein, der sein 40-jähriges Vereinsjubiläum feiert. Aus diesem Anlass wird am 15. Dezember  eine Vergleichsschau in Wentzwiller durchgeführt, wo der 2. Platz errungen wird.

Eine Thekenmannschaft von 4 Mann unterstützt den Hundesportverein Fahrnau im Rahmen des 75-jährigen Vereinsjubiläums.

Die Kreisjungtier-Pokalschau am 21. und 22. Juli in Steinen-Höllstein verläuft nicht nach den Wünschen unserer Züchter. Hingegen können die Jungzüchter einen beachtlichen 3. Platz erringen.

Am 18. und 19. August nehmen vier Züchter in Weil am Rhein erfolgreich an der Oberrheinischen Jungtierstämmeschau teil. Dreimal Gold und einmal Bronze waren der Lohn.

Sechs Züchter sind an der Kreisschau am 15. und 16. Dezember in Maulburg vertreten und mit 3 Kreismeistertiteln recht erfolg-reich.

2002

In der Jahreshauptversammlung am 8. Februar gibt Jugendwart Hans Dieter Asal sein Amt ab. Zum neuen Jugendwart wird

Karlheinz Jahns gewählt.

Der Verein feiert in diesem Jahr sein 90-jähriges Jubiläum. Dieser Anlass wird gemeinsam mit dem Patenverein aus Wentzwiller im Vereinsheim bei einem Grillfest gefeiert. Nach dem Sektempfang und einem deftigen Grillbraten wird zum Schluss bei Wein und Bier ein kleines Feuerwerk gezündet.

Zahlreiche Veranstaltungen wie die Maischenke, die Jungtierschau am 13. und 14. Juli sowie die Lokalschau am 2. und 3. November runden das Jubiläumsjahr ab.

Während die Jugendgruppe bei der Kreisjungtierpokalschau am 20. und 21. Juli den 1. Platz belegt, müssen sich die Züchter mit einem 5. Platz zufrieden geben.

Sechs Züchter bzw. Jungzüchter sind an der Kreisschau in Schönau vertreten und erringen drei Kreismeistertitel.

Am 14. Dezember wird die Lokalschau in Wentzwiller besucht, wo der Patenverein an Otto Möhrle ein Geschenk zum 90-jährigen Jubiläum überreicht.

2003

In der Jahreshauptversammlung am 25. Januar wird Otto Möhrle für 2 weitere Jahre gewählt.

Drei Veranstaltungen bestimmen das Jahr. Neben der Maischenke wird am 12. und 13. Juli die Jungtierschau auf dem Sportplatz durchgeführt. Vertreten sind die Züchter an der Kreisjungtier-Pokalschau am 26. und 27. Juli in Weil und erzielen ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Bei der 26. Oberrheinischen Stämmeschau am 13. und 14. September in der Zuchtanlage Bad Säckingen stellen die Züchter ihre Tiere zur Schau und erringen einmal Gold, einmal Silber und einmal Bronze, ein stolzer Erfolg.

Eine Abordnung des Vereins nimmt am Regiotreffen in Magden/Schweiz teil.

Die Lokalschau am 1. und 2. November auf dem Sportplatz findet den gewohnten Zuspruch unter den Züchtern. Es ist eine kleine aber sehr schöne Schau.

An der Kreisschau am 6. und 7. Dezember können die Züchter lediglich einen Kreismeistertitel erringen, wobei jedoch gute Ergebnisse erzielt werden.

Zum Abschluss des Jahres wird noch die Lokalschau in Wentzwiller besucht. Hier verbringt man gemeinsam mit dem Patenverein einige gemütliche Stunden.

2004

Harmonisch verläuft die Jahreshauptversammlung am 6. Februar im Hasenheim. Am 10. März verstirbt im Alter von fast 100 Jahren der Ehrenvorsitzende Ernst Oswald.

Die Maischenke, die Jungtierschau am 17. und 18. Juli und die Lokalschau am 20. und 21. November auf dem Sportplatz sind nur teilweise gut besucht. Insbesondere bei der Jungtierschau können nur 49 Tiere ausgestellt werden. Viele gemeldete Tiere werden wegen Krankheit nicht ausgestellt.

An der Kreisjungtier-Pokalschau in Wyhlen erzielen die Züchter trotz einiger schlecht benoteter Tiere ein ansehnliches Ergebnis.

Nicht besucht werden aus terminlichen Gründen die Oberrheinische Stämmeschau und das Regiotreffen.

Vier Züchter sind an der Kreisschau in Haltingen vertreten. Ausrichter ist der Kreisverband Lörrach. Ein Kreismeistertitel wird errungen.

2005

In der Jahreshauptversammlung am 8. Januar gibt Fritz Kahnau aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als Geräte- und Zeltwart ab. Zum Nachfolger wird Max Güdemann bestimmt.

Viele Aktivitäten bestimmen das Jahr. Maischenke, Jungtier- und Herbstschau sowie die Teilnahme an vielen Ausstellungen erfordern Einsatz und Engagement der Mitglieder und Züchter.

Die Jungtierschau wird wie gewohnt am 16. und 17. Juli auf dem Sportplatz ausgerichtet. An der Kreis-Jungtier-Pokalschau am 30. und 31. Juli in Wyhlen erreichen die Züchter einen achtbaren Mittelplatz.

Aus terminlichen Gründen werden die Oberrheinische Stämmeschau am 6. und 7. August in Schlatt sowie das Regiotreffen am 17. September in der Schlossberghalle in Haagen nicht besucht.

Die Lokalschau am 19. und 20. November auf dem Sportplatz ist infolge schlechter Witterung am Samstag nur mäßig besucht. Weil es der Wettergott am Sonntag gut mit dem Verein meint, wird die Ausstellung rege besucht.

Fritz Kahnau erringt den Kreismeistertitel an der Kreisschau am 26. und 27. November in Weil-Haltingen, wo drei Züchter ihre Tiere ausgestellt haben.

Zum Jahresabschluss fährt eine kleine Delegation zur Ausstellung nach Wentzwiller und verbringt gemütliche Stunden beim Patenverein.

2006

Ein Züchter nimmt am 7. und 8. Januar an der Landesschau in Offenburg teil.

In der Jahreshauptversammlung am 14. Januar im „Gasthaus zum Hirschen“ verleiht der 1. Vorsitzende Otto Möhrle dem Urgestein Fritz Kahnau die goldene Ehrennadel des Landes-verbandes.

Alfred Jäckh, Günter Jäckh, Christian Binoth, Josef Schmitt, Eugen Ludin, Michael Jäckh und Manuela Heitzmann werden mit der Silbernen Ehrennadel und einer Urkunde des Landesverbandes ausgezeichnet.

Ralf Geisler und Markus Jäckh erhalten die Silberne Vereinsnadel.

Maischenke, Jungtierschau und Lokalschau sowie einige gesellige Veranstaltungen bestimmen das Jahr.

Höhepunkt ist der von Manuela Heitzmann gut organisierte Ausflug mit dem Patenverein. Nachdem die Freunde in Wentzwiller abgeholt wurden, geht die Fahrt weiter nach Breisach, wo eine Schifffahrt auf dem Rhein organisiert ist. Am Nachmittag wird die Sektkellerei besichtigt, bevor die Freunde aus Wentzwiller wieder nach Hause gebracht werden.

Am 8. und 9. Juli findet die Jungtierschau auf dem Sportplatz statt, wo der Prüfungsrichter den Fahrnauer Züchtern ein sehr gutes Zuchtergebnis bescheinigt.

Einen dritten Platz erzielen die Fahrnauer Züchter an der Kreis-Jungtier-Pokalschau in Wyhlen. Auch an der Oberrheinischen Stämmeschau am 12. und 13. August in Weil am Rhein schneidet der Verein mit dreimal Gold und einmal Silber mit einem guten Ergebnis ab.

Großen Zuspruch findet das gemeinsame Grillfest am 30. Sep-tember mit dem Patenverein beim Hasenheim. Fast 50 Personen vergnügen sich nach einer kleinen Wanderung bei Kaffee und Kuchen sowie einem Spanferkel.

Sieben Züchter stellen an der Lokalschau am 18. und 19. November ihre Tiere aus. Obwohl der Preisrichter den Züchtern gutes Tiermaterial bescheinigt, wird die Ausstellung an beiden Tagen schlecht besucht.

An der Kreiskaninchenschau am 16. und 17. Dezember nehmen sechs Züchter teil. Hierbei werden drei Kreismeistertitel an die Züchter Christian Binoth, Fritz Kahnau und Eugen Ludin vergeben.

Eine 16-köpige Abordnung des Vereins besucht am

16. Dezember die Ausstellung in Wentzwiller und pflegt die Freundschaft mit dem Patenverein.

2007

In der Jahreshauptversammlung am 13. Januar im Gasthaus Hirschen wird Günter Jäckh zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er tritt die Nachfolge von Otto Möhrle an, der nach 12 Jahren sein Amt abgibt. Nach 19 Jahren tritt Manuela Heitzmann das Amt des Schriftführers an Nachfolgerin Ulla Schmid ab.

Irmgard Kahnau und Fritz Itzin werden vom Landesverband „Badischer Kaninchenzüchter“ mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet.

Höhepunkt des Jahres ist zweifellos die Renovierung des Vereinsheimes. Viele Stunden haben die Mitglieder aufgebracht, um das Vereinsheim in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

Ein Meilenstein in der Geschichte des Vereins ist der Erwerb des Parkplatzes hinter dem Hasenheim vom Staatlichen Forstamt. Der Verein hat nun die Möglichkeit, alle Ausstellungen auf eigenem Gelände durchzuführen.

Die Jungtierschau am 6. und 7. Juli findet letztmals auf dem Vereinsgelände des FV Fahrnau statt.

Bei der Kreisjungtierlokalschau in Steinen-Höllstein am 28. und 29. Juli belegt der Verein einen beachtlichen 2. Platz und erzielt das beste Ergebnis der letzten Jahre.

Genauso erfolgreich sind die Züchter am 11. und 12. August in Weil am Rhein bei der Stämmeschau.

Die Herbstschau am 17. und 18. November findet erstmals beim Hasenheim statt und wird gut besucht.

Bei der Kreisschau in Schönau belegt der Verein neben einigen Kreismeistertiteln einen hervorragenden 3. Platz beim Wett-bewerb um den Kreissiegerpokal.

Beendet wird das Jahr mit dem traditionellen Besuch beim Partnerverein in Wentzwiller.

2008

Am 9. Februar begrüßt Vorsitzender Günter Jäckh zahlreiche Mitglieder und Ehrenmitglieder im Hasenheim zur Jahreshaupt-versammlung.

Eugen Ludin wird als 2. Vorsitzender wiedergewählt.

Richard Kramer, langjähriges Vereinsmitglied und Zuchtwart verstirbt, ebenso Günter Jankowski.

Ab 1. März ist das Vereinsheim immer am Freitagabend sowie am Sonntagmorgen für Mitglieder geöffnet, um die Vereinskasse aufzufrischen.

Ein Novum in der Vereinsgeschichte ist, dass in diesem Jahr

erstmals die Maischenke, die Jungtierschau und die Herbstschau auf eigenem Gelände beim Hasenheim stattfinden.

Der Verein übernimmt auf Initiative von Klaus Jäckh die Bewirtung an der Regio-Tour. Auch am Sommersound stellt der Verein zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr ein Bewirtungsteam zur Aufbesserung der Vereinskasse.

2009

An der Jahreshauptversammlung am 14. März wird der langjährige 1. Vorsitzende Otto Möhrle zum Ehrenmitglied ernannt, der mittlerweile 26 Jahre Mitglied im Verein ist.

Eugen Ludin löst Günter Jäckh als 1.Vorsitzenden ab, der nach 2 Jahren auf eigenen Wunsch ausscheidet. Max Güdemann wird zum 2. Vorsitzenden gewählt. Günter Jäckh und Roland Huber werden vom neuen Vorsitzenden für die erfolgreiche Renovierung des Vereinsheims mit einem Weinpräsent geehrt.

Mit dem Ergebnis der Maischenke, der Jungtier- und Herbstschau  ist der Verein sehr zufrieden. Nicht zufrieden ist man mit dem Zuchtjahr. So können die Erwartungen im Zusammenhang mit der Kreisjungtier-Pokalschau in Steinen-Höllstein nicht erfüllt werden.

An der Stämmeschau in Schlatt nimmt kein Züchter teil. Bei der Kreisschau in Wyhlen im Oktober gelingt es einem Züchter einen Kreismeistertitel zu erringen. Gelungen ist die vereinseigene Herbstschau am 31.Oktober und 1. November.

Bei einem tragischen Verkehrsunfall im September verunglückt der 1. Vorsitzende Eugen Ludin schwer. Markus Jäckh übernimmt kommissarisch dessen Funktion.

Der langjährige Kassier des Vereins, Josef Schmitt, verstirbt.

Zum Abschluss des Jahres wird am 14. Dezember der Patenverein in Wentzwiller besucht.

2010

Am 12. März eröffnet der kommissarische Vorsitzende Markus Jäckh die Jahreshauptversammlung.

Neben den üblichen Veranstaltungen wie die Maischenke, Bewirtung am Vatertag, die Jungtierschau, die Herbstschau sowie die Beteiligung am Städtlifest ist das Jahr sehr ereignisreich. In die Jungtierschau am 3. und 4. Juli wird ein Abendgottesdienst integriert, während an der Herbstschau die Züchter prämiert werden. Züchterisch ist das Jahr recht erfolgreich. Neben Lokalschauerfolgen werden auch Kreis- und Landesmeistertitel errungen.

Getrübt wird das Jahr durch den Tod des langjährigen 2. Vor-sitzenden Alfred Jäckh. Er verstirbt am 27. Mai und hinterlässt eine große Lücke im Verein. Über viele Jahrzehnte war er Organisator von Festen und zugleich Festkoch. Auch beim Erwerb des Hasenheims und den dazu gehörigen Grundstücken ist er wesentlich an den Verhandlungen mit den damaligen Grundstückseigentümern Bühler und Raffl beteiligt.

Bei der Jungtierschau in Wyhlen am 24. und 25. Juli wird ein achtbarer 4. Platz belegt.

An der traditionellen Herbstschau am 31. Oktober beim Vereinsheim werden rekordverdächtige 92 Tiere ausgestellt.

Höhepunkt für die Züchter ist die Kreisschau am 27. November in Haltingen, wo man in der Vereinswertung einen guten 4. Platz belegt. Zwei Züchter erringen einen Kreismeistertitel, ebenso erfolgreich ist die Jugendgruppe mit zwei Kreismeistertiteln.

An zwei Einsatztagen wird die Gartenhütte als Lagerraum umfunktioniert und die Gartenfläche als Parkfläche umgewandelt.

Mit dem Besuch des Patenvereins in Wentzwiller, der sein

50-jähriges Jubiläum feiert, geht ein erfolgreiches Jahr zu Ende.

2011

Während Kornelia Jäckh bei der Landesschau im Januar in Offenburg knapp den Landessiegertitel verpasst, reicht es  Christian Binoth mit seinen „Hellen Großsilber“ zum badischen Meistertitel. 1000 Aussteller mit über 5200 Tieren sind an der Ausstellung vertreten.

An der Jahreshauptversammlung am 19. Februar wird Markus Jäckh, der durch die Krankheit von Eugen Ludin kommissarisch die Vorstandsfunktion übernommen hat, zum 1. Vorsitzenden gewählt. Roland Huber wird neuer 2. Vorsitzender.

Mai- und Vatertagsschenke, die Jungtierschau am 2. und 3. Juli sowie die Herbstschau am 29. und 30. Oktober bestimmen das Jahr.

Neun Züchter haben sich bei der Kreisschau in Zell angemeldet.

Ergebnis waren sechs Kreismeistertitel, was letztlich zum Vereins-Kreismeistertitel vor Hausen und Wyhlen reicht. Die Jugendgruppe erreicht den dritten Platz.

2012

Die Jahreshauptversammlung am 3. März steht ganz im Zeichen des 100-jährigen Vereinsjubiläums, das der Verein am 6. und 7. Oktober in der Fahrnauer Festhalle feiert.

Bei den Wahlen wird Michaela Idig anstelle von Roland Huber zur neuen 2. Vorsitzenden gewählt, welcher als 2. Kassier nachrückt.

Neben den Festvorbereitungen, die bereits in vollem Gange sind, wird der Verein die üblichen Veranstaltungen wie Maischenke, Bewirtung am Vatertag und die Jungtierschau ausrichten. Außerdem wird im Herbst gemeinsam mit dem Nachbarverein Hausen die Kreisschau ausgerichtet. Somit steht ein ereignisreiches Jahr bevor.

Mit der Herausgabe dieser Vereinschronik, welche die wichtigsten  Ereignisse in der Geschichte des Vereins dokumentiert, will die Vorstandschaft allen Gründern, Vorständen, Freunden und Gönnern, die sich bis zum heutigen Tage in uneigennütziger Weise um die Kaninchenzucht verdient gemacht haben, Dank sagen. Ohne diese Idealisten gebe es den Verein nicht, der seit vielen Jahrzehnten Teil des kulturellen Lebens von Schopfheim ist.